Tinnitracks

Markteintritt bis zur ersten App auf Rezept

Aufgabe von HOSCHKE & CONSORTEN war die Positionierung des jungen Start-Ups und die Beratung zum Business Development:

  • von der Planung der Kommunikationsstrategie

  • über die Validierung der Inhalte

  • bis hin zur schrittweise Integration in den komplexen, durchregulierten Gesundheitsmarkt


 
 
Copyright: Sonormed

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Medical Engineering

 
 

Medical Engineering „made in Germany” gegen Tinnitus: Millionen Menschen leiden an dauerhaften Ohrgeräuschen. Diagnose: chronischer Tinnitus. 2013 ist es einem Team von Toningenieuren in Zusammenarbeit mit Informatikern und Psychologen gelungen, ein digitales Medizinprodukt zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen: Tinnitracks von Sonormed. Mit Hightech Hoffnung gegen das penetrante Piepen im Ohr. Das sollte von HOSCHKE & CONSORTEN publik werden.

 
 
 
 

Die Diagnose

 
 

Denn Millionen Menschen leiden an dauerhaften Ohrgeräuschen. Diagnose: chronischer Tinnitus. Wissenschaftler und Mediziner suchen nach Lösungen, um das Leid der Betroffenen zu lindern. So auch Forscher der medizinischen Fakultät Münster. Sie bauen auf der Erkenntnis auf, dass Tinnitus nicht im Innenohr entsteht, sondern mit einer Fehlschaltung im Gehirn zusammenhängt und fanden in mehreren seit 2010 veröffentlichten Studien heraus, dass speziell gefilterte Musik gegen den störenden Ton hilft, um die empfundene Lautstärke des Tinnitus und die psychologische Belastung des Patienten deutlich zu senken. Soweit zur Theorie. In der Praxis ließ sich das lange nicht umsetzen.

 
 
 
Copyright: Sonormed

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Das Ziel

 
 

Als No Name und Newcomer im Gesundheitsmarkt: Das braucht Anstrengungen besonderer Art, denn der Markt war zu der Zeit (noch) nicht offen für digitale Innovationen. Von DIGAS keine Sprache und von Fast Track keine Spur. Da hieß es: belegen und beweisen. Und das sichtbar.

 
 
 
 

Ausgezeichnet

 

Erst kam der Erfolg von außen. Sonormed wurde mit Innovations- und Entrepreneur-Preisen ausgezeichnet: vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWT), von der LMU und TU München, vom Heidelberger Innovationsforum und von der Gesellschaft für Informatik, auch ein Publikums- und Jurypreis in der Heimatstadt Hamburg zählt zu den Erfolgen. Gefördert wurde Sonormed von der IFB (Investitions- und Förderbank) Hamburg sowie durch Preisgelder des Bundeswirtschaftsministeriums und der Europäischen Union (FORT). Dann wurde Tinnitracks von der South by South West Konferenz (SXSW) in der Kategorie “Digital Health and Life Science Technology” als eines von acht Unternehmen aus der ganzen Welt nominiert. Als einziges deutsches Unternehmen in dieser Kategorie. Und gewann. Als erstes deutsches Unternehmen. Am 15. März 2015. Ein internationaler Erfolg.

 
 
 

Die erste App auf Rezept

 

Die TK erstattet Tinnitracks als digitale Therapie. Für Tinnitus-Betroffene war die Erstattung ein wirklicher Durchbruch, der ihnen Zugang zu einer wissenschaftlich fundierten Therapieoption bietet. Auch für Sonormed als Entwickler von Tinnitracks war die Erstattung ein Meilenstein, der die Qualität der geleisteten Entwicklungsarbeit bestätigt und für die die Innovationsstärke der digitalen Medizin spricht.

 
 
 

Die Zielgrade

 
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Immer mehr Partner kooperierten: von Sennheiser bis zum Fraunhofer Institut. Immer mehr Kassen erstatten. Der Schritt in den relevanten GKV-Markt ist geschafft - auch dank der Aufmerksamkeit durch die Medienberichterstattung.

 
 
 

Titelbild © BKK Linde